no limits - grenzenlos verspielt

In Ihrem neuen Programm „NO LIMITS“ zeigt sich wieder einmal, dass es für die munich brass connection keine Grenzen gibt.

Mühelos bewegen sich die fünf jungen Herren durch Stile und Epochen. Sie flanieren zu Kerry Turner`s „The Casbah of Tetouan“ über orientalische Märkte und genießen mit Musik von Hans Kröll die märchenkönigliche Idylle des bayerischen Voralpenlandes. Pünktlich zu Leonard Bernstein`s 100. Geburtstag stürzen sie sich schließlich wagemutig in die Bandenkämpfe der „West Side Story“…

Hauptwerke des Programms:

Kerry Turner (*1960)

»The Casbah of Tetouan«

Der amerikanische Hornist Kerry Turner wurde durch eine abenteuerliche Begebenheit in der marokkanischen Stadt Tetouan zu dieser Tondichtung inspiriert. Im Marktgewirr der Altstadt schwinden ihm zwischen exotischen Gewürzen, Schlangenbeschwörern und frisch gehäuteten Ziegen die Sinne und er erwacht kurz darauf in einem Märchen aus Tausendundeiner Nacht…

Hans Kröll (*1962)

»Bergluft«

Neues von Hans Kröll. Die munich brass connection führt die sehr erfolgreiche und auf der CD „Mythos“ dokumentierte Zusammenarbeit mit dem bayerischen Komponisten fort und nimmt Sie mit in die luftigen Höhen ihrer musikalischen Heimat.

Progressiv bayerische Blasmusik mit klassischem Anspruch und Witz.

Leonard Bernstein (1918 - 1990)

»West Side Story«

Sie gilt als das amerikanische Musical schlechthin. Bernsteins mitreißende Musik mit Elementen aus Jazz, Sinfonik und Oper sowie die spannende und bewegende Handlung machen die „West Side Story“ mit Hits wie „Maria“, „Somewhere“, „Tonight“ oder „America“ zu einem beispiellosen Welterfolg.

Der Bassposaunist Ingo Luis hat die „West Side Story“ im Auftrag der munich brass connection arrangiert und gekonnt auf die kraftvollen und farbenreichen Blechbläserklänge abgestimmt.

verrückt-verdreht-verschoben

In ihrem Konzertprogramm »verrückt–verdreht–verschoben« bitten die fünf Herren der munich brass connection sprichwörtlich zum Tanz und treten dabei wahrlich nicht mit leisen Sohlen auf – sie polarisieren, brechen mit Stilen, verwenden diese als Mittel zum Zweck und eröffnen dem Zuhörer durch Gespieltes eine völlig neue Sicht auf Gefälliges, mitunter Tanzbares.

Renaissanceklänge von Michael Prätorius stoßen auf skurrile Geniestreiche des alpenländischen Jazz-Exoten Werner Pirchner. Beethovensche Ländleridylle ist im burlesk-bajuwarischen Gewand von Jan Koetsier zu erleben. Und avantgardistische Alphornmelodien österreichischer Herkunft treffen auf orientalisch-exotische Kreationen von Hans Kröll.

»verrückt–verdreht–verschoben«, das ist mehr oder weniger tanzbare Musik, konzertant dargeboten von fünf ausgezeichneten Blechbläsern – zumeist im Zustand höchster Ekstase, jedoch selbstverständlich in gewohnt steifer Manier.

Hauptwerke des Programms:

Werner Pirchner (1940-2001)

»Do you know Emperor Joe«

Angeregt durch den Tiroler Trompeter Rudi Korp Junior schreibt Werner Pirchner ein Werk für Blechbläser im Auftrag der Volksschauspiele Telfs zum Bühnenstück »Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter« von Fritz von Herzmanovsky-Orlando.

Bereits im selben Jahr der Uraufführung der Bühnenmusik, 1982, beginnt Werner Pirchner das ursprünglich mit 2 Trompeten, Horn, Tuba, mehreren Gesangssolisten, Klavier und einer Rhythmusgruppe instrumentierte und besetzte Stück umzuschreiben:

Es entsteht die Suite für Blechbläserquintett mit dem Titel »Do you know Emperor Joe«.

Jan Koetsier (1911-2006)

»5 Unterkagner Ländler für Blechbläserquintett«

Der Weg des Komponisten und Dirigenten Jan Koetsier führte über Stationen in Berlin, Lübeck, Den Haag und Amsterdam zum Bayerischen Rundfunk nach München. Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks entstanden unter seiner Leitung Hunderte von Aufnahmen, die in der Nachkriegszeit dringend für den täglichen Sendebetrieb benötigt wurden.

Als Komponist ist Jan Koetsier vor allem für seine Blechbläserkammermusik bekannt. Daneben waren auch zahlreiche Solokonzerte, Symphonik, Klaviermusik, Lieder und Chorstücke, ein Oratorium sowie eine Oper entstanden.

Seine Komposition »5 Unterkagner Ländler für Blechbläserquintett« bietet den fünf Musikern der munich brass connection mit dem Brückenschlag von Beethovenschen Pastoralklängen zu den Melodien ländlicher Voralpenidylle die seltene Gelegenheit, ihre musikalische Herkunft und ein sinfonisches Werk von Weltrang gleichermaßen auf der Bühne zu präsentieren.

Michael Prätorius (1571-1621)

»Tanz-Suite aus Terpsichore«

Michael Praetorius hinterließ eine große Zahl wertvoller Kirchenkompositionen (Messen, Motetten, Hymnen, Kirchenlieder), aber auch weltliche Tänze sowie musikwissenschaftliche Schriften. Sein bedeutendstes Werk, das »Syntagma musicum«, gilt heute als wichtigste Quelle zur Aufführungspraxis der deutschen Musik des Frühbarock. Die dreibändige Abhandlung beschreibt detailliert die zeitgenössische musikalische Praxis und alle damals gebräuchlichen Musikinstrumente.

Seine beliebte Sammlung weltlicher Tänze mit französischen Tanzmelodien zu vier und fünf Stimmen hat Praetorius im Jahr 1612 unter dem Titel »Terpsichore« veröffentlicht, dem Namen der griechischen Muse des Tanzes. Einem breiten Publikum ist Michael Praetorius vor allem durch seinen vierstimmigen Satz des berühmten Weihnachtsliedes "Es ist ein Ros entsprungen" bekannt.

Darüber hinaus enthält das Konzertprogramm der munich brass connection Werke von Hans Kröll, Leonhard Paul, Enrique Crespo u.v.a..

verrücktes glück - ein nicht ganz perfektes kinderkonzert

Der Hirte Matthias sucht Abwechslung von seinem eintönigen Leben. Gemeinsam mit den ehemaligen Zirkustrompetern Piff und Paff, dem Instrumentenhändler Herbert und dem Geschichtenerzähler Fabian geht er auf Reisen, um Menschen in musikalischen Notsituationen zu helfen. Unglücklicherweise geraten sie dabei in die Fänge des mächtigen Königs Frissmeinicht. Doch da hat Matthias eine verrückte Idee…

Die munich brass connection erzählt mit ihrem musikalischen Märchen eine Geschichte von Gemeinschaft und Freundschaft, von Perfektion und Andersartigkeit und vom großen Glück des Freiseins. Mit Trompeten, Alphorn, Waldhorn, Posaune und Tuba werden die Zuhörer in eine Welt entführt, die ohne Musik nicht funktionieren würde; Musik als Sprache, als Heilmittel, als Energiequelle, als Sinnstifter.

Für junge und alte Kinder ab 5 Jahren

Dauer ca. 45 Minuten

Konzept: Ingrid Hausl

bayerische weihnacht

»Bayerische Weihnacht mit Conny Glogger«

Unter diesem Titel gestaltet die munich brass connection gemeinsam mit der Moderatorin und Schauspielerin Conny Glogger einen stimmungsvollen, literarisch-musikalischen Abend im Advent. Bei der Premiere im Großen Festsaal des Münchner Hofbräuhauses waren über 500 Zuschauer restlos begeistert.

Conny Glogger, unter anderem bekannt durch die „Blaue Couch“ auf Bayern 1, trägt mit ihrem sympathischen oberbayerischen Dialekt weihnachtliche Geschichten, Anekdoten und Gedichte vor – besinnliche und humorvolle Texte zum Nachdenken, Staunen und Schmunzeln.

Die munich brass connection begleitet und umspielt die Texte mit bayerischer Weihnachtsmusik, traditionellen Alphornklängen und atmosphärisch dichter Musik für Blechbläser, unter anderem von Hans Kröll.

kirchenkonzert

»Festliche Bläsermusik«

Ein festliches Konzert mit bekannten Werken der barocken Meister Antonio Vivaldi und Tomaso Albinoni sowie Originalkompositionen der Zeitgenossen Enrique Crespo, Jan Bach und Simone Zaunmair. In stimmungsvollen Räumen entsteht durch feines Musizieren ein ganz besonderes Klangerlebnis.